Autonomie
Mit dem Autonomie-Konzept beschreibt die Transaktionsanalyse das Ziel von Menschen, selbst-bewusst, flexibel, offen und verantwortungsvoll zu handeln und zu leben.
Laut Eric Berne entwickeln sich Menschen in Richtung Autonomie, wenn sie sich mit den in der Kindheit gelernten und einschränkenden Mustern auseinandersetzen und einen neuen Umgang damit finden.
Mit Autonomie werden vier Entwicklungsziele beschrieben:
- Bewusstheit d. h. die Fähigkeit zur unvoreingenommenen Wahrnehmung meiner Selbst, der anderen Menschen und der Situation
- Spontanität/Flexibilität, d.h. die Fähigkeit zur Wahrnehmung und zum Ausdruck meiner ursprünglichen Gefühle, die dann zusammen mit meinem Denken handlungsleitend werden
- Intimität/Kooperation d. h. die Fähigkeit einer spielfreien Offenheit („spielfrei“ meint in der TA, dass psychologische Spiele unterbleiben. Dies sind unbewusste Bestrebungen, andere Menschen zu spezifischen Einstellungen und Verhaltensweisen zu drängen.) für die Begegnung mit anderen Menschen,
- Verantwortung für sich selbst, das eigene Denken, Fühlen und Handeln.
Autonomie ist nicht statisch, sondern ein ganzheitlicher Prozess. Es geht immer wieder darum, Fähigkeiten und Fakten wahrzunehmen, zu nutzen, sich dem Denken und Fühlen, welches sie auslösen, zu stellen und aus diesen Wahrnehmungen heraus verantwortlich Entscheidungen zu treffen, und diese in der Bezogenheit zu anderen Menschen zu leben.
Empfohlene Begriffe
Weitere Begriffe
- 3 P´s, Permission, Protection, Potency
- Abwertungen
- Abwertungsmatrix
- Antreiber
- Bezugsrahmen
- DGTA
- Doppelspagatmodell
- Drama-Dreieck
- Drei Rollen-Welten Modell
- Dynamisches Handlungspentagon
- EATA
- Einschärfungen
- Ethik-Richtlinien
- Funktionsmodell
- Gefühle
- Gewinner - Dreieck
- Grundbedürfnisse
- Grundgefühle
- Grundpositionen
- Ich-Zustände
- Menschenbild der Transaktionsanalyse
- Miniskript
- Skript
- Spiele
- Stroke-Ökonomie
- Strukturmodell der Ich-Zustände
- Symbiose
- Transaktion
- Transaktionsanalyse