Abwertungen
Als Abwertungen bezeichnen wir einen Wahrnehmungs- und Bewertungsmechanismus, mit dem Menschen ihre gewohnte Sicht auf sich, die anderen und die Welt aufrechterhalten. „Abgewertet“ werden nicht zum eigenen Selbst- und Weltbild passende Reize, Fakten, Situationen, deren Bedeutung und Tragweite. Abwertungen verhindern Lösungen und Veränderungen, so dass sie der anstehenden Situation nicht gerecht werden und damit nicht zur Bewältigung der Situation dienen.
Zum Beispiel wird ein Mensch, der im tiefsten Inneren davon überzeugt ist, dass niemand mit ihm etwas zu tun haben will, auf einem Fest nicht wahrnehmen, dass es Situationen gab, in denen er angesprochen wurde und andere sich um ein Gespräch mit ihm bemüht haben. Er verlässt nach kurzer Zeit frustriert die Situation.
Empfohlene Begriffe
Weitere Begriffe
- 3 P´s, Permission, Protection, Potency
- Abwertungsmatrix
- Antreiber
- Autonomie
- Bezugsrahmen
- DGTA
- Doppelspagatmodell
- Drama-Dreieck
- Drei Rollen-Welten Modell
- Dynamisches Handlungspentagon
- EATA
- Einschärfungen
- Ethik-Richtlinien
- Funktionsmodell
- Gefühle
- Gewinner - Dreieck
- Grundbedürfnisse
- Grundgefühle
- Grundpositionen
- Ich-Zustände
- Menschenbild der Transaktionsanalyse
- Miniskript
- Skript
- Spiele
- Stroke-Ökonomie
- Strukturmodell der Ich-Zustände
- Symbiose
- Transaktion
- Transaktionsanalyse