Bezugsrahmen
Als Bezugsrahmen bezeichnen wir die Wahrnehmungs-, Denk, Gefühls und Handlungsweisen einer Person als Reaktion auf Situationen und Begegnungen. Der Bezugsrahmen entwickelt sich aufgrund der Beziehungserfahrungen des Kindes mit seinen Bezugspersonen. Er wirkt im Erwachsenenalter
wie ein Filter, mit dem wir reale Situationen aufgrund unserer Lebenserfahrungen und erworbenen Überzeugungen einordnen. So begegnen wir anderen mit diesem „eingefärbten“ Denken, Fühlen und Handeln.
Der Bezugsrahmen wird geprägt von den individuellen Antworten auf die grundlegenden Fragen:
- Wer bin ich?
- Wer sind die anderen?
- Wie ist die Welt und das Leben überhaupt?
Die Bedeutung des Bezugsrahmens für das Individuum:
- Sicherheit und Überschaubarkeit des Lebens (Orientierung)
- Lebens- und Überlebensschlussfolgerung
- Die Gewissheit über sich selbst und die Einordnung seiner selbst (Identität)
- Handlungsleitende, schnell abrufbare Verhaltensmuster.
Ein starrer Bezugsrahmen engt das Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen eines Menschen ein. Je flexibler ein Bezugsrahmen gestaltet ist, desto freier und situationsangemessener kann ein Mensch reagieren.
Empfohlene Begriffe
Weitere Begriffe
- 3 P´s, Permission, Protection, Potency
- Abwertungen
- Abwertungsmatrix
- Antreiber
- Autonomie
- DGTA
- Doppelspagatmodell
- Drama-Dreieck
- Drei Rollen-Welten Modell
- Dynamisches Handlungspentagon
- EATA
- Einschärfungen
- Ethik-Richtlinien
- Funktionsmodell
- Gefühle
- Gewinner - Dreieck
- Grundbedürfnisse
- Grundgefühle
- Grundpositionen
- Ich-Zustände
- Menschenbild der Transaktionsanalyse
- Miniskript
- Skript
- Spiele
- Stroke-Ökonomie
- Strukturmodell der Ich-Zustände
- Symbiose
- Transaktion
- Transaktionsanalyse