Please enable JavaScript to continue using this application.

Gewinner - Dreieck

Das Gewinner-Dreieck wurde 1990 als ein therapeutisches Modell von Acey Choy veröffentlicht. Es stellt dar, wie soziale Transaktionen zu verändern sind. 


Das Opfer: ist verwundbar und sollte ermutigt werden, seine Verwundbarkeit zu akzeptieren und Probleme selbstbewusst zu lösen.


Der Verfolger: ist bedrängend und sollte ermutigt werden, den Anderen zu fragen, was er will. Durchsetzungsvermögen zeigen, ohne zu strafen.


Der Retter: zeigt Sorge und sollte dazu ermutigt werden, fürsorglich zu sein, ohne die Probleme der anderen zu lösen.



Diese drei Rollen heißen und sind mit folgendem Inhalt gefüllt:


Unterstützender Helfer

oder sich sorgende Personen sind motiviert durch ein echtes Interesse für die verletzte Person. Der Unterschied zur Retter-Rolle ist, dass die helfende Person respektiert und beachtet, dass Verletzliche die Fähigkeit haben zu denken, ihre Problem selber lösen kann. Beim Helfen fragt man den anderen danach, was dieser bracht und macht einen angemessenen Vertrag. Die Hilfe ist effektiv, in der Regel so, dass der andere danach etwas gelernt hat.


Konfrontierer, Verhandler

oder sich behauptende Personen brauchen ihre Energie dafür, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, ohne dass dies auf Kosten anderer Menschen geht. Sie haben kein Interesse, ihre Energie zum Bestrafen zu gebrauchen. Beim Konfrontieren bleibt die ok-ok-Position erhalten. Aber der Konfrontierer setzt Grenzen und vertritt seine Meinung.


Hilfesuchender

oder verletzliche Personen erkennen die Verletzlichkeit, dass sie leiden oder ein Problem haben. Die Verletzlichen lösen ihre Probleme alleine oder fragen gezielt nach Hilfe und Unterstützung. Er kann formulieren, was er konkret braucht und ist prinzipiell auch bereit, etwas zu geben.


In der Beratung bieten diese beiden Modelle eine einfache Erklärung um mit den Klienten ihre eigenen Rollen innerhalb des Drama-Dreieck erkennen zu lassen und diese zu erklären. Der Ausweg aus den drei Rollen ist immer die Selbstverantwortlichkeit. Also die Frage an sich selbst: Wie habe ich mich in diese Situation gebracht? Was ist mein Beitrag zu diesem Geschehen? Mit dem Gewinner-Dreieck erhalten Klienten ein „Gegenmittel“ um sich konstruktiv entwickeln und ihre Selbstverantwortlichkeit erweitern zu können.


In der Beratung werden die Klienten als selbständig denkende und handelnde Partner wahrgenommen. Wenn die Zielsetzungen in der Beratung durch selbstverantwortliches und autonomes Handeln von den Klienten festgelegt wurde, darf mit hoher Wahrscheinlichkeit damit gerechnet werden, dass diese Ziele erreicht werden.