Doppelspagatmodell
Das Doppelspagatmodell zeigt zwei Unterschiede auf, deren Verständnis wichtig ist, um professionell im TA-Anwendungsfeld Organisation beraten zu können
Die Unterschiede zeigen sich zwischen Basis-Strukturen und den sich auf diesen entwickelnden Lebendigen Dynamiken, und zwischen Personen, und Organisationen, die als lebende Systeme.
Aus diesem Modell ergibt sich eine Reihe von Fokussierungen:
- Mit Personen kann man direkt reden, mit Organisationen nur durch ihre Funktionsträger
- Auf Persönlichkeit und Organisationskultur kann man nur stimulierend einwirken, beide haben - begrenzte - Autonomie
- Auf die Basisstrukturen kann man direkt verändernd einwirken, Bei Personen etwa mit einer Operation, bei Organisationen mit einer Änderung der Rechtsform oder mit einem anderen Entlohnungssystem.
- Man kann schlecht gleichzeitig in Mitarbeiter:innen als Persönlichkeiten, und in Systemdynamiken denken. Und doch gehört beides zusammen.
- Interessant sind die Wechselwirkungen zwischen Basisstrukturen und Lebendigen Dynamiken. Oder auch zwischen neu eingesetzten Personen und der Organisationskultur.
- Will man in einer Organisation grundlegende Änderungen vorantreiben, muss man sich für jeden Kreis eine passende Interventionsstrategie überlegen, und weiterhin, wie diese Einzelstrategien wechselwirkend zu einer effektiven Gesamtstrategie verschmelzen können
Empfohlene Begriffe
Weitere Begriffe
- 3 P´s, Permission, Protection, Potency
- Abwertungen
- Abwertungsmatrix
- Antreiber
- Autonomie
- Bezugsrahmen
- DGTA
- Drama-Dreieck
- Dynamisches Handlungspentagon
- EATA
- Einschärfungen
- Ethik-Richtlinien
- Funktionsmodell
- Gefühle
- Gewinner - Dreieck
- Grundbedürfnisse
- Grundgefühle
- Grundpositionen
- Ich-Zustände
- Menschenbild der Transaktionsanalyse
- Miniskript
- Skript
- Spiele
- Stroke-Ökonomie
- Strukturmodell der Ich-Zustände
- Symbiose
- Transaktion
- Transaktionsanalyse