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Ethik-Richtlinien

Die EATA Ethik- Richtlinien und das daraus entwickelte Ethik- Grid sind wichtige Leitlinien für verantwortliches Handeln und Entscheiden von TA Anwender_Innen.


Im Gegensatz zur Moral, die uns in Form von deontologischen Richtlinien klar sagt, wie wir uns in typischen Fragen im professionellen Umfeld zu verhalten haben, fußen die Ethik-Richtlinien auf den Menschenrechten. Diese formulieren für alle Lebewesen ein Recht auf Würde, Selbstbestimmung, Gesundheit, Sicherheit und Gegenseitigkeit. Aus diesen Richtlinien haben die TA-Gesellschaften fünf sogenannte beziehungsgestaltende Prinzipien entwickelt, die Orientierung in schwierigen Entscheidungsprozessen ermöglichen. Fragesteller_Innen reflektieren damit, inwieweit sie sich gegenüber allen Beteiligten im System - anderen Menschen, Kolleg_Innen, Klient_Innen, Ausbildungskandidat_Innen, der Umwelt - in dieser Frage


  • respektvoll, 
  • ermächtigend und befähigend, 
  • angemessen schützend, 
  • verantwortlich und 
  • verbindlich in der Beziehung


zeigen. Daraus resultiert eine ethisch vertretbare Entscheidung. 


Die DGTA-Ethik – Richtlinien definieren Ethik als die philosophische Disziplin, welche sich mit menschlichem Handeln befasst und sowohl die moralische Absicht als auch den menschlichen Willen umfasst.  Ethik  setzt die Fähigkeit voraus, eine Wahl zur Handlung zu haben. Sie umfasst die Wahlfähigkeit in Bezug auf die eigenen Parameter (subjektive Ethik) und die Wahlfähigkeit unter Einbezug der Perspektive des Anderen (intersubjektive Ethik).


Transaktionsanalytiker*innen in aller Welt verschreiben sich, basierend auf den Menschenrechten, bestimmten ethischen Prinzipien, welche immer wieder in Ethik-Komitees aller internationalen TA-Gesellschaften überprüft und diskutiert werden - so auch von der Ethik-Kommission der DGTA. 


Die ethischen Grundlagen sind auch ein wichtiger Bestandteil und Grundpfeiler der Aus- und Weiterbildung in Transaktionsanalyse.